Die SPD-Gemeinderatsfraktion in Mühlacker hat einen Antrag zur Erhöhung der Sicherheit bei städtischen Veranstaltungen durch die Anschaffung mobiler Fahrzeugsperren eingebracht. Der Fraktionsvorsitzende Paul Renner betont die Wichtigkeit dieser Maßnahme: „Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger bei öffentlichen Veranstaltungen hat für uns höchste Priorität. Angesichts der Ereignisse in anderen Städten sehen wir in mobilen Fahrzeugsperren ein wirksames Mittel, um das Risiko von Anschlägen mit Fahrzeugen zu minimieren“.
Der Antrag umfasst die drei Kernpunkte – Prüfung der Anschaffung mobiler Fahrzeugsperren, Untersuchung möglicher interkommunaler Zusammenarbeit im östlichen Enzkreis sowie die Erarbeitung eines Umsetzungsvorschlags unter Berücksichtigung von Zufahrtsschutzkonzepten nach dem Zwiebelprinzip.
Die SPD-Fraktion orientiert sich dabei am Vorbild der Stadt Pforzheim, die Anfang des Jahres mobile Fahrzeugsperren des Typs „ARMIS ONE“ beschafft hat. „Diese Sperren bieten nicht nur einen hohen Schutz, sondern gewährleisten auch die Zugänglichkeit für mobilitätseingeschränkte Personen und ermöglichen flexible Einsatzmöglichkeiten“, ergänzt der Fraktionsvize Jürgen Metzger.
„Durch die Anschaffung solcher Sperren können wir nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch Kosten reduzieren, die bisher für Miet-LKWs und zusätzliches Personal anfielen“, erläutert Renner.
„Die SPD-Fraktion sieht in der Prüfung einer interkommunalen Zusammenarbeit mit umliegenden Kommunen im östlichen Enzkreis die Chance, Synergien zu nutzen und Kosten zu sparen“, ergänzen Julia Ziegler und Uli Seibold.
Mit der Forderung nach Zufahrtsschutzkonzepten nach dem Zwiebelprinzip strebt die Fraktion eine strategische Absicherung an, die verschiedene Sicherheitszonen mit angepassten Schutzstufen vorsieht. Die SPD-Gemeinderatsfraktion Mühlacker erwartet nun die Prüfungsergebnisse und einen konkreten Umsetzungsvorschlag von der Stadtverwaltung, um im Gemeinderat eine fundierte Entscheidung treffen zu können.