Die SPD-Fraktion im Gemeinderat Mühlacker setzt sich seit jeher dafür ein, wichtige Themen frühzeitig anzusprechen, um sie auf die öffentliche Agenda zu bringen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Dies gilt auch für die langfristige Sicherung der Nahversorgung in Dürrmenz, die jüngst Anlass für Diskussionen bot.
„Unsere Aufgabe als politische Vertreterinnen und Vertreter ist es, Themen aufzugreifen, die die Bürgerinnen und Bürger bewegen, und diese transparent zu diskutieren“, betont Paul Renner, Fraktionsvorsitzender der SPD im Gemeinderat. „Mit unserem Antrag wollten wir einen Impuls geben, um frühzeitig über die Zukunft der Nahversorgung in Dürrmenz nachzudenken. Es ging uns dabei keinesfalls darum, Gerüchte oder Unruhe zu verbreiten.“
Die SPD-Fraktion reagierte damit auf Bürgeranfragen, die Sorgen über eine mögliche Verschlechterung der Nahversorgung in der Zukunft äußerten – insbesondere vor dem Hintergrund der Schließung des „nah und gut“-Ladens in Lomersheim Anfang des kommenden Jahres. Ziel war es, gemeinsam mit der Stadtverwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern über langfristige Lösungen zu sprechen, falls in der Zukunft Veränderungen eintreten sollten.
„Uns ist bewusst, dass das ‚Grüne Blatt‘ und das ‚Früchteparadies Hemmler‘ unverzichtbare Nahversorger in Dürrmenz sind, die eine wichtige Rolle im Alltag der Menschen spielen. Wir schätzen ihre Arbeit sehr“, betont Paul Renner. „Wir bedauern, dass unser Antrag von den Inhabern als voreilige Spekulation über mögliche Schließungen verstanden wurde. Das war keineswegs unsere Absicht.“
Die SPD-Fraktion sieht sich in der Verantwortung, vorausschauend zu handeln und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger Lösungen zu entwickeln. „Wir werden weiterhin Themen ansprechen, die für Mühlacker relevant sind, und sie mit Nachdruck auf die Tagesordnung setzen. Dies gehört zu unserem Selbstverständnis als sozialdemokratische Fraktion“, erklärt Renner.