Smart Lighting in Mühlacker – Überprüfung der Straßenbeleuchtung in der Marconistraße
Die SPD-Fraktion im Mühlacker Gemeinderat fordert die Stadtverwaltung in einem aktuellen Antrag auf, die Straßenbeleuchtung in der Marconistraße zu überprüfen und darzulegen, ob hier eine intelligente Beleuchtungssteuerung (Smart Lighting) möglich wäre, darzulegen, wo im Stadtgebiet eine intelligente Straßenbeleuchtung möglich wäre und was dies kosten würde, zu berichten, wie viele der Straßenleuchten im Stadtgebiet bereits auf LED-Technik umgestellt wurden sowie neue Wohngebiete mit intelligenter Beleuchtungssteuerung sowie insektenfreundlicher LED-Technik auszustatten.
Anwohner der Marconistraße haben die SPD-Fraktion darauf hingewiesen, dass die Straßenbeleuchtung dauerhaft zu hell ist und dies insbesondere in der Nacht unnötig und nicht sonderlich insektenfreundlich ist. Daher fordert die SPD-Fraktion die Verwaltung auf, sich vor Ort ein Bild zu machen und das Thema Smart Lighting in Gänze zu betrachten.
„Der Weg zur Entwicklung einer Smart City beginnt maßgeblich mit der intelligenten Steuerung der Straßenbeleuchtung (Smart Lighting). Diese innovative Technologie ermöglicht es, Licht dort bereitzustellen, wo es für die Bewohner und Verkehrsteilnehmer notwendig ist. Dies gewährleistet nicht nur eine bessere Sichtbarkeit und Sicherheit auf den Straßen, sondern reduziert auch den Energieverbrauch in Gebieten, in denen die Beleuchtung nicht benötigt wird. Die Vorteile intelligenter Straßenbeleuchtung gehen jedoch weit über die bloße Helligkeit hinaus. Smarte Leuchtmasten sind multifunktional und können zusätzliche Dienste und Features integrieren. Beispielsweise können Sensoren zur Erfassung von Umweltdaten wie Luftqualität oder Lärmbelastung eingebaut werden. Diese Daten können dann genutzt werden, um Umweltbedingungen zu überwachen und gegebenenfalls Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten“, so der Fraktionsvorsitzende Paul Renner.
„Ein weiterer entscheidender Aspekt ist die Nachhaltigkeit. Die intelligente Beleuchtung ermöglicht eine präzise Steuerung des Energieverbrauchs, was zu erheblichen Einsparungen führen kann. Durch den Einsatz von LED-Technologie und der Anpassung der Beleuchtungsintensität an die tatsächlichen Bedürfnisse kann der ökologische Fußabdruck erheblich reduziert werden. Zusätzlich stellen smarte Leuchtmasten eine solide Basis für die zukünftige Entwicklung digitaler Infrastrukturen dar. Sie bilden eine vernetzte Grundlage, auf der weitere smarte Technologien und Anwendungen aufbauen können“, ergänzt der Fraktionsvize Jürgen Metzger.
„Des Weiteren können sie als Grundlage für Verkehrs- und Parkraummanagement dienen, indem sie Informationen über Verkehrsflüsse oder freie Parkplätze sammeln und bereitstellen. Insgesamt ist die Einführung intelligenter Straßenbeleuchtung nicht nur ein erster Schritt in Richtung einer Smart City, sondern auch ein Schlüsselelement für eine nachhaltige, sichere und technologisch fortschrittliche städtische Umgebung“, bekräftigt Uli Seibold.