SPD-Gemeinderatsfraktion tauscht sich mit neuer Stadtjugendreferentin Nathalie Pavan aus – Grundlagen für Neuaufstellung der kommunalen Jugendarbeit gelegt

Auf Einladung der SPD-Gemeinderatsfraktion fand kürzlich ein Kennenlernen und Austausch mit der neuen Stadtjugendreferentin Nathalie Pavan im Rahmen einer Fraktionssitzung statt.
Frau Pavan hat ihre Stelle Anfang Oktober angetreten und in den letzten Wochen bereits einiges in die Wege geleitet. So soll die geplante Bestands-, Bedarfs-, Sozialraum- und Zielgruppenanalyse zur Jugendsozialarbeit noch dieses Jahr begonnen werden. Dabei sollen digital möglichst viele Jugendliche aus Mühlacker erreicht und beteiligt werden. Dies soll die Grundlage für die Erarbeitung des Gesamtkonzepts und für die Arbeit des Begleitgremiums, dem Arbeitskreis Jugendarbeit bilden. Wenn es nach Frau Pavan geht, soll der Arbeitskreis bereits im ersten Quartal 2023 zum ersten Mal zusammenkommen.
„Ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe und die Gestaltungsmöglichkeiten, die ich habe. Die Neuausrichtung der Strukturen kann nur mit Rückhalt der Verwaltung und der Fraktionen gelingen. Auf alle notwendigen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner werde ich zugehen und in den Prozess einbinden. Mit den Kolleginnen und Kollegen des Jugendhauses ProZwo bin ich wöchentlich im Austausch und mit den Kolleginnen der Schulsozialarbeit konnte ich bei meiner Vorstellung bei den Schulen teilweise auch schon sprechen“, so die Stadtjugendreferentin Nathalie Pavan.
Als nächstes gehe es darum, die Stellen der Sozialpädagogen zu beschreiben, zu bewerten, auszuschreiben und zu besetzen.
„Die notwendigen Stellen der mobilen Kinder- und Jugendsozialarbeit sowie der Schulsozialarbeit müssen in den Stellenplan für nächstes Jahr aufgenommen werden, sodass diese nach erfolgreicher Beschreibung und Bewertung zeitnah ausgeschrieben und besetzt werden können. Umso schneller wir den Haushalt 2023 verabschieden, umso schneller können die Stellen dann auch besetzt werden“, so der Fraktionsvorsitzende Jürgen Metzger.
„Wir freuen uns, dass unsere Stadtjugendreferentin direkt durchstartet und keine Zeit verlieren möchte. Wir stehen hinter dem Vorhaben und freuen uns, wenn wir erste Ergebnisse bestaunen können und in die Arbeit des Arbeitskreises einsteigen können. Die Kinder und Jugendlichen von Mühlacker mit all seinen Stadtteilen erwarten von uns, dass wir nicht nur reden, sondern auch endlich ins Doing kommen. Die Überbrückung der letzten Monate in Enzberg durch das Beratungszentrum Enz war wichtig und soll glücklicherweise durch den neuen Kollegen der Offenen Jugendarbeit interimsweise wöchentlich fortgeführt werden, bis die neuen Kolleginnen und Kollegen der Jugendarbeit eingestellt werden konnten“, ergänzt der Fraktionsvize Paul Renner.
Die SPD-Fraktion bot erneut an, auch mit den anderen Fraktionen unterstützende Gespräche mit den Schulsozialarbeiterinnen zu führen, wenn es um die etwaige Übernahme ab dem kommenden Schuljahr geht. „Wir stehen zu unserem Wort und stehen zu den Beschlüssen, die mehrheitlich von CDU, LMU und uns getragen werden“, so abschließend die beiden Fraktionäre Elli Marx und Uli Seibold.